Auch der älteste deutsche Museumseisenbahnverein war eine Reise wert. Diese Reise unternahm ich noch mit dem Eisenbahn-Romantik-Club, der in Norddeutschland leider zu wenig Touren anbietet. Start war in Bremen am 2. August 2014, weshalb ich am Morgen mit dem Auto nach Bremen angereist war.
Auf der Fahrt von Syke nach Bruchhausen-Vilsen im historischen Triebwagen erklärte unserer Reisegruppe ein in historischen Gewändern gekleidertes Mitglied des Vereins alles, was wir zur Geschichte des Vereins wissen mussten. 1964 wurde der Verein gegründet, als er die Kleinbahn Hoya-Bruchhausen-Asendorf übernehmen konnte. Zwischen Mai und Anfang Oktober finden an jedem Wochenende Fahrten statt.
Unterwegs gab es einen Halt mit Scheinanfahrt, damit die Bahnbegeisterte Gemeinde filmen und fotografieren konnte.
Triebwagen der Hoyaer Eisenbahn auf dem Weg nach Bruchhausen
In Bruchhausen angekommen hatten wir den Tag bis zur Abfahrt Zeit und so kaufte ich mir eine Fahrkarte nach Asendorf und zurück. Vorher schaute ich mich im Lokschuppen um, in dem an diesem Tage eine Modellbahnausstellung stattfand.
Gegen Mittag ging es mit dem Zug nach Asendorf. Zwischen Bruchhausen und Asendorf verkehren hauptsächlich Dampfloks, aber auch zwischendurch immer mal wieder der Wismarer Schienenbus - genannt Ameisenbär.
Am Endbahnhof ergab sich eine ausgiebige Pause, die für eine Mittagspause nutzte. Dann ging es zurück nach Bruchhausen. Mit dem Wismarer konnte ich leider nicht fahren, da hierfür eine gesonderte Fahrkarte nötig war. Dafür bekam ich als Zug zurück einen Zug mit zwei Dampfloks bespannt. Ein schönes Spektakel in den historischen Wagen mit viel Dampf und Pfeifen ging am späten Nachmittag mit der Heimreise zu Ende.